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Wofür wird ein Oszilloskop verwendet?
Elektrizität ist ein komplexes physikalisches Phänomen, das die dynamische Entwicklung der modernen Welt erst möglich gemacht hat. Mit den Eigenschaften, die der Stromfluss mit sich bringt, ist es nicht nur möglich, elektrische Geräte zu betreiben, sondern sie auch zu steuern und alle Arten von Daten zu übertragen.
Um jedoch den Strom vollständig nutzen zu können, ist es notwendig, die entsprechenden Diagnosegeräte zu verwenden, und eines davon ist das Oszilloskop. Was genau ist diese Ausrüstung?
Die Hauptaufgabe eines Oszilloskops besteht darin, elektrische Parameter eingehend zu untersuchen. Mit diesem Gerät können wir unter anderem die Höhe der Spannung, den Stromfluss und die Leistung, mit der ein Stromkreis gerade arbeitet, analysieren.
Ein weiteres Beispiel für den Einsatz eines Oszilloskops ist die Möglichkeit , eine Probe des durch ein System fließenden Stroms zu nehmen und diese dann eingehend zu analysieren. Eine solche Probe ist ein genau definierter Zeitabschnitt, anhand dessen das Oszilloskop untersucht, wie sich der Strom verhalten hat. Auf diese Weise lässt sich der Winkel bestimmen und auch eine genaue Spannungswellenform aufzeichnen.
Oszilloskop oder Multimeter?
Was das Oszilloskop von den Multimetern unterscheidet, ist seine Fähigkeit, den Strom eingehend zu analysieren. Universalmessgeräte messen nur in Echtzeit und bilden einen Mittelwert aus dem Ergebnis. Dadurch können die Parameter des Stroms zu jedem beliebigen Zeitpunkt bestimmt werden, was jedoch in vielen Situationen ein großes Problem darstellt.
Wenn Sie beispielsweise die Qualität des von einem tragbaren Stromgenerator erzeugten Stroms überprüfen möchten, zeigt ein Multimeter nur die Gesamtspannung und nicht die Wellenform im Zeitverlauf an. Dies kann zu ernsthaften Komplikationen führen, da die meisten modernen elektronischen Geräte eine sogenannte ‘reine Sinuswelle’ benötigen, um eine optimale Stromquelle zu bieten.
Dies lässt sich nur mit Hilfe eines Oszilloskops feststellen, das zeigt, wie die Spannungskurve verläuft, und damit entscheidet, ob der Generator überhaupt für den Umgang mit empfindlicher Elektronik geeignet ist.
Darüber hinaus ermöglicht ein hochwertiges Oszilloskop auch die Verwendung mathematischer Funktionen, mit denen Sie den momentanen Stromverbrauch eines bestimmten Geräts oder Systems berechnen können.
Arbeiten mit dem Oszilloskop in der Praxis
Aufgrund seiner Komplexität graut es vielen Menschen schon bei dem Gedanken, ein Gerät wie ein Oszilloskop benutzen zu müssen. Wie benutzt man es richtig?
Der Schlüssel zum Erfolg ist der richtige Anschluss der Prüfspitzen sowohl an die zu prüfende Komponente als auch an das Oszilloskop selbst. Am häufigsten werden die Sonden montiert, indem sie von einer Seite der Sonde in die Buchse des Prüfgeräts gesteckt werden. Beim Anschließen muss jedoch darauf geachtet werden, dass sie fest genug eingedrückt werden und die Kontakte nicht verschmutzt sind.
Der nächste Schritt besteht darin, die Prüfspitzen mit dem zu prüfenden Bauteil zu verbinden – dies geschieht meist durch Anklemmen einer Krokodilspitze an das betreffende Kabel. Es ist auch möglich, Sonden mit Spitzen zu verwenden, die eine viel genauere Auswahl des zu prüfenden Bereichs ermöglichen.
Anschließend ist es wichtig, den Bereich, in dem das Oszilloskop arbeitet, richtig auszuwählen. Wie benutzt man diese Funktion? Diese Parameter werden durch entsprechendes Drehen der Knöpfe der Manipulatoren eingestellt – getrennt für den horizontalen und vertikalen Bereich.
Bei vielen Geräten ist es auch möglich, die Zoom-Funktion zu nutzen, die es erlaubt, die Zeitkonstante des zu prüfenden Abschnitts zu verändern und so die angezeigte Kurve zu strecken. Professionelle Geräte erlauben es außerdem, die Position des Signals selbst auf dem Bildschirm zu verändern – sowohl von oben nach unten als auch von rechts nach links -, was die spätere Analyse des Spannungsverlaufs durch den Stromkreis erheblich erleichtert.
