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Noch bis vor etwa zehn Jahren wurde die überwiegende Mehrheit der Wanddekorationen mit traditionellen Methoden hergestellt – entweder von Hand oder durch eine der Reproduktionstechniken wie den Öldruck oder (seit einer gewissen Zeit) die immer beliebter werdenden Leinwanddrucke. Heutzutage ist ein Original oder eine Kopie eines Kunstwerks nicht mehr das einzige dekorative Element, das uns in modernen Häusern oder Wohnungen begegnet. Kreative, unkonventionelle Ideen gewinnen bei den aktuellen Dekotrends immer mehr an Bedeutung. Dazu gehören 3D-Wandbilder, die sich das Wissen über visuelle Mechanismen und optische Täuschungen zunutze machen und die 3D-Drucktechnik nutzen.
Wie wählt man ein 3D-Gemälde für die Wand aus?
Die Wahl der richtigen Dekoration für einen Raum hängt von vielen Faktoren ab. Der erste Faktor ist das Volumen des Raums und die verfügbare Wandfläche. Im Gegensatz zu klassischen Dekorationen, die als Sammlung einzelner, kleinerer Bilder oder Fotografien beeindruckend wirken können, brauchen 3D-Wandbilder Platz. Es sei daran erinnert, dass die Wirkung der Dreidimensionalität deutlicher wird, wenn wir eine bestimmte Grafik aus größerer Entfernung betrachten – so dass wir das gesamte Bild mit unseren Augen erfassen können.
Die zweite Überlegung betrifft den Stil und die Farbgebung der jeweiligen Dekoration. Hier spielt die Art und Weise, wie sich das Bild in die Umgebung einfügt, eine wichtige Rolle. Moderne Lofts und Wohnungen passen hervorragend zu “kosmischen” oder “futuristischen” Grafiken, die auf dreidimensionalen computergenerierten Modellen oder der grafischen Darstellung mathematischer Modelle (z. B. Fraktale) basieren.
Eine 3D-Wandmalerei für ein klassisches Interieur hingegen kann sich beispielsweise auf Abstraktionen beziehen, die die Malerei imitieren, oder auf realistische Muster: Blumen, Früchte, Gebäude, die so dargestellt werden, dass der Eindruck von Dreidimensionalität entsteht, d. h. “aus dem Hintergrund herauskommt”.
Diptychon, Triptychon, Polyptychon...?
Ein einzelnes 3D-Wandgemälde – das heißt, auf ein einziges Unterbild gedruckt – reicht aus, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Wenn wir jedoch nicht nur das Motiv des Gemäldes, sondern auch die Form der Leinwand nutzen wollen, können wir uns für ein Diptychon, Triptychon oder sogar Polyptychon entscheiden. Der erste dieser Begriffe bezeichnet ein Gemälde, das aus zwei, der zweite aus drei und der dritte aus vier oder mehr Teilen besteht. Auch hier weicht die Moderne von den üblichen Mustern ab, denn heutzutage werden bei mehrteiligen Drucken auf Leinwänden neben der klassischen (vertikalen) Anordnung benachbarter Leinwände auch kreativ angeordnete Elemente unterschiedlicher Größe verwendet.
Welche Technologie wird für die Herstellung von 3D-Wandbildern verwendet?
Die häufigste Lösung ist der Druck auf einer Leinwand. In diesem Fall wird eine Farbschicht direkt auf eine entsprechend vorbereitete Leinwand aufgetragen und der gesamte Prozess mit einem Plotter durchgeführt – ähnlich wie bei der Erstellung von Papierabzügen mit einem Heimdrucker.
Eine andere Möglichkeit ist eine gemischte Technik – z. B. eine erhöhte oder grobe Struktur auf der Unterlage (Leinwand) vorzubereiten und diese erst dann mit Farbe zu überziehen. Diese Art der Dekoration lässt sich leichter von Hand ausführen, z. B. mit speziellen Strukturpasten.
Es spricht natürlich nichts dagegen, die Arbeit am Gemälde vollständig von den typischen Mal- oder Reproduktionstechniken zu trennen und z. B. zu versuchen, das Gemälde auf einem FFF/FDM-Drucker zu drucken.
Durch den Einsatz eines 3D-Druckers lässt sich eine Dekoration realisieren, die in ihrer Struktur klassischen Flachreliefs ähnelt. Natürlich wird in diesem Fall der dreidimensionale Effekt auf eine andere Art und Weise aufgebaut als bei den zuvor besprochenen Leinwanddrucken. Die Verwendung von Filament ermöglicht die Verwendung natürlicher Hell-Dunkel-Kontraste und sogar die Umsetzung einer Hintergrundbeleuchtung des fertigen Bildes. Der Vorteil des Druckers liegt in der Möglichkeit, eine beliebige Anzahl nahezu identischer Kopien desselben 3D-Bildes herzustellen, sowie in der einfachen Verwendung farbiger Filamente, was die Notwendigkeit einer nachträglichen manuellen Bemalung des Drucks verringert.
Das scheinbar triviale Thema der Dekoration kann die Innenräume von Wohnungen, Büros oder einfach ungenutzten Räumen und vielleicht sogar unsere Stimmung verändern. Wenn Sie sich für dieses Thema interessieren, empfehlen wir Ihnen die anderen Artikel, die Sie auf unserem Blog finden können, zu lesen.
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