Worauf warten wir beim Flipper Zero 2?

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Worauf freuen wir uns bei Flipper Zero 2? Wann wird es veröffentlicht? Die aktuellen, mehr oder weniger aktuellen und in mehr oder weniger lebhaften Threads gesammelten Diskussionen aus Communities wie Reddit und dem Flipper Forum zeigen eine Mischung aus Aufregung und konstruktiver Kritik in Bezug auf mögliche Updates für Flipper Zero oder ähnliche Geräte. Und wie hängen die Erwartungen der Nutzer damit zusammen?

Wann kommt der Flipper One?

Wir wenden uns gegen Clickbait-Praktiken, bei denen man den gesamten Inhalt durchscrollen muss, um die Antwort auf eine Frage zu finden. Um es klar zu sagen: Derzeit gibt es keine offiziellen Ankündigungen oder bestätigten Pläne für ein neues Gerät von Flipper Devices , das das beliebte Flipper Zero ersetzen oder weiterentwickeln würde. Auch die möglichen Bezeichnungen Flipper One, Flipper 1, Flipper Zero 2 und ähnliche Vorschläge bleiben Spekulation.

Normalerweise suchen wir auf den offiziellen Kommunikationskanälen nach dem Fahrplan, aber auch dort ist nicht viel zu sehen oder zu hören. Ist es also das Ende? Nicht ganz. Das Startup Flipper Devices veröffentlicht weiterhin Updates und erweitert die Funktionalität des bestehenden Flipper Zero. Neues Zubehör und Module wie WiFi (mehr zu diesem Thema im Abschnitt Fantasie des neuen Flippers), Devboard und andere Tools zur Erweiterung seiner Fähigkeiten zeigen deutlich, dass das Gerät weiterhin unterstützt und weiterentwickelt wird. Der anfängliche Erfolg und die Hartnäckigkeit der Macher des Startups deuten darauf hin, dass es sich lohnen könnte, ein völlig neues Gerät in Angriff zu nehmen. Sicherlich ist der Tod von Flipper Devices durch die Verbraucher und die Community nicht in Gefahr, auch wenn seit dem Kickstarter-Erfolg bereits mehr als vier Jahre vergangen sind.

Der Flipper Zero 2025 ist wireless, hardware und... heavy-duty

Viele Anwender wünschen sich eine erweiterte Sub-GHz-Funktionalität, bessere Antennendesigns und größere Reichweiten für NFC- und RFID-Operationen. Dies würde die Nutzbarkeit bei Penetrationstests, Fernzugriff und Sicherheitstestszenarien verbessern. Nutzer schlagen modulare Erweiterungen wie SDR-Zubehör (Software-Defined Radio) oder verbesserte Unterstützung für externe Geräte vor. Diesbezüglich werden Stimmen laut, die zu einer Reihe von offiziellem Flipper Devices-Zubehör führen. Es gibt auch Anfragen für eine bessere Integration mit Gadgets und Geräten von Drittanbietern, wie z.B. verbesserte Wi-Fi-Boards.

Ein relativ häufiger Vorschlag war die Hinzufügung einer ‘Find My Phone’ -Funktion oder andere benutzerfreundliche Verbesserungen der App-Oberfläche. Eine bessere Unterstützung für NFC-Karten mit mehreren Protokollen und zusätzliche Datenspeichermöglichkeiten wurden ebenfalls hervorgehoben. Und da Hacken oft ein Outdoor-Hobby ist, erwähnen die Communities Fragen der Haltbarkeit, wie z.B. Schutz des Bildschirms und Verbesserungen des Gehäuses. Es gibt Forderungen nach wetterfesten Designs, die das Gerät nicht nur im Freien, sondern auch in industriellen Umgebungen vielseitiger machen würden.

Was Flipper Zero im Jahr 2020 großartig gemacht hat

Da wir über neue potenzielle Funktionen sprechen, ist es auch erwähnenswert, was man besser nicht ändern sollte. Die Benutzer schätzen den Open-Source-Charakter und wünschen sich APIs und Firmware-Updates, die noch fortgeschrittenere Codierungsmöglichkeiten unterstützen.

Insgesamt ist die Flipper Zero-Gemeinschaft sehr an iterativen Verbesserungen interessiert, insbesondere in Bereichen, die die Vielseitigkeit und die Fähigkeiten des Geräts erhöhen und gleichzeitig bestehende Einschränkungen beseitigen. Darunter ist sicherlich die Leistung des Sub-GHz-Moduls und von NFC/RFID zu sehen. Die Sub-GHz-Reichweite könnte angesichts einiger fortschrittlicher Anwendungen verblassen. Nutzer berichteten von begrenzten effektiven Entfernungen und der Notwendigkeit externer Antennen, um die Reichweite zu erhöhen, insbesondere für RF-basierte Vorgänge wie die Emulation eines Garagentorsignals oder einer Fernbedienung. Die NFC- und RFID-Reichweiten sind zwar funktional, aber im Vergleich zu dedizierten Geräten begrenzt, was einige Vorgänge unzuverlässig oder weniger effizient machen kann. Die Mikrocontroller-Architektur (STM32) ist für einige rechenintensive Aufgaben wie die Verarbeitung komplexer Ver-/Entschlüsselungsalgorithmen oder Echtzeit-SDR (Software-Defined Radio) nicht effizient genug.

Schließlich gibt es noch den Schmerzpunkt, dass es kein natives Wi-Fi gibt, was die direkte Nutzung zur Überprüfung des drahtlosen Netzwerks einschränkt. Die Benutzer müssen sich auf externe Module verlassen, was die Kosten und die Komplexität der Konfiguration erhöht. Obwohl es sich um ein Open-Source-Gerät handelt, sind nicht alle Hardwarefunktionen vollständig freigeschaltet. Oft ist dies auf gesetzliche oder regulatorische Einschränkungen in bestimmten Regionen zurückzuführen, und dazu gehört auch der bereits erwähnte begrenzte Sub-GHz-Bereich. Dies wirft automatisch die Frage nach geschlossenen Kreisläufen für bestimmte Funktionen auf.

Der Flipper Zero für Anfänger?

Nun, es ist Zeit für eine Fantasie-Auswahl aus einem breiten Feld möglicher Funktionen. Sicherlich würde ein größeres und farbenfroheres Display eine klarere Visualisierung von Daten, Diagrammen oder grafischen Oberflächen ermöglichen, was besonders Anfängern das Verständnis erleichtern würde. Ein intuitives Menü-Layout mit grundlegenden und fortgeschrittenen Modi würde neuen Benutzern den Einstieg erleichtern und Funktionen für erfahrene Benutzer optional lassen. Zu den Verbesserungen der Hardware könnten nicht nur die offensichtlichen, erwartungsgesteuerten Elemente gehören (eingebautes Wi-Fi und Bluetooth, größere Sub-Ghz-Reichweite, Unterstützung für ein breiteres Spektrum von NFC/RFID, mehr Rechenleistung, d.h. RAM und Prozessor), sondern auch Lernmodus-Lernmodule, DIY-Projektbibliotheken, Integration mit Online-Lernplattformen und sogar die Bereitstellung von vorgefertigten Lernsets für die Nutzer.

Und wenn an dieser Stelle viele sagen werden, dass es sich nicht mehr um einen Flipper Zero, sondern nur noch um ein weiteres Spielzeug handelt, werden die Besitzer derselben Stimmen sicherlich zustimmen, dass Akku- und Designverbesserungen in Form von Wasserdichtigkeit, besseren Feldbedingungen und zusätzlichen Erweiterungsanschlüssen für Sensoren sicherlich zur kreativen Natur des Startups als Ganzes passen würden. Bessere API-Unterstützung für angehende Entwickler, Integration mit Plattformen wie Tasker, IFTTT und dem breiteren Smart Home und automatische Updates wären nichts anderes. Einige dieser Dinge sind bereits vorhanden, einige werden mit Zubehör eingeführt, aber… nun ja, teilweise. Ein solcher verbesserter Flipper Zero könnte nicht nur neue Nutzer anlocken, sondern auch die Möglichkeiten seiner bestehenden Fans erweitern, an denen es schließlich auf der ganzen Welt keinen Mangel gibt.

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Mateusz Mróz

Träumer, Reiseliebhaber und Fan von technischen Innovationen. Er möchte seine Ideen für Raspberry Pi und Arduino in die Tat umsetzen. Hartnäckiger Selbstlerner - er bittet nur um Hilfe, wenn ihm die Suchmaschineneinträge ausgehen. Glaubt, dass mit dem richtigen Ansatz jedes Ziel erreicht ist.

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Patrycja Genczelewska

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