TFT Display – Was ist das und wofür wird es verwendet?

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Der Markt für Bildschirme unterliegt einer bedeutenden Entwicklung, die mit dem technologischen Fortschritt und den veränderten Vorlieben und Bedürfnissen der Verbraucher zusammenhängt, genau wie der Rest der Unterhaltungselektronikbranche. Einer der interessantesten Aspekte dabei ist die TFT-Technologie. Heute werfen wir einen genaueren Blick auf diesen wichtigen Konkurrenten der Touch- und klassischen Displays, einschließlich LCD, LED oder OLED/AMOLED.

TFT-Technologie - was ist das?

TFT (Thin-Film Transistor) ist eine der beliebtesten Arten von Displays, die heute in elektronischen Geräten wie Fernsehern , Computermonitoren, Smartphones, Tablets und Touchpanels verwendet werden. Interessanterweise hat die TFT-Technologie selbst ihren Ursprung in den 1960er und 1970er Jahren – in dieser Zeit fanden die ersten Versuche mit Dünnschichttransistoren statt. Tatsächlich begann die kommerzielle Anwendung der TFT-Technologie in den 1980er und 1990er Jahren.

Die ersten TFT-Displays zeichneten sich durch eine geringe Auflösung, eine eher schlechte Farbwiedergabe und stark eingeschränkte Betrachtungswinkel aus. Einer der wichtigsten Schritte in der Entwicklung dieser Technologie war die Kommerzialisierung einer aktiven Matrix aus TFT-Transistoren, die die Herstellung von flachen, dünnen und leichten Displays mit hoher Auflösung ermöglichte. Die ersten TFT-Displays auf dem Verbrauchermarkt waren daher vor allem in Form von Computermonitoren und Fernsehbildschirmen zu sehen.

Die Auflösung von TFT-Displays hat sich im Laufe der Jahre erheblich verbessert. Frühe Modelle boten Auflösungen von nur 240×320 Pixeln, während moderne TFT-Displays Auflösungen von bis zu 3840×2160 Pixeln bieten und damit kristallklare Bilder und Videos liefern. Bei der TFT-Technologie wird jedes Pixel des Bildschirms einzeln angesteuert. Dadurch kann eine größere Bandbreite an Farben dargestellt werden, was zu lebendigeren und realistischeren Bildern führt.

Wie funktionieren TFT-Displays?

Wenn man in die Welt der Displaytechnologie eintaucht, kann man die bedeutende Rolle der Dünnschichttransistoren nicht ignorieren, denen die gesamte Technologie ihr Akronym verdankt. Die Wissenschaft hinter TFT ist faszinierend. Es handelt sich dabei um einen dünnen Film aus amorphem Silizium, der auf eine Glasscheibe aufgebracht wird. Dieser ‘Film’ fungiert als Halbleiter und steuert den Stromfluss durch die einzelnen Pixel des Bildschirms.

Dank dieser präzisen Steuerung des Stromflusses können TFT-Displays hochauflösende, scharfe Bilder erzeugen.

TFT LCD-Display - Farbe 1,8'' 128x160px SPI.

Die unbestimmte Präzision, mit der jedes Pixel gesteuert wird, führt zu einem hohen Maß an Farb- und Kontrastgenauigkeit. Dies ist besonders vorteilhaft bei Anwendungen, bei denen es auf Klarheit und Detailgenauigkeit ankommt, wie z.B. in der medizinischen Bildgebung oder im Grafikdesign. Der Einfluss von TFT auf die Bildklarheit ist unbestreitbar und macht es zur bevorzugten Wahl für High-End-Display-Technologie. Schnelle Pixel-Reaktionszeiten, in der Regel weniger als 5 ms, ein stabiles flimmerfreies Bild, ein etwas geringerer Kontrast als bei OLED/AMOLED, ein mäßiger Stromverbrauch und eine allgemein billigere Produktion, die sich in günstigeren Gerätepreisen niederschlägt – was will man mehr?

Auswirkungen von TFT-Displays auf TV-Geräte und Smartphones

Es ist unbestreitbar, dass die TFT-Technologie die Display-Industrie revolutioniert hat, insbesondere im Bereich der Smartphones und Fernsehgeräte. Die hohe Qualität der Bilder und Videos, die wir heute genießen, ist weitgehend auf die Einführung der TFT-Technologie zurückzuführen. Diese Technologie hat es ermöglicht, Bildschirme mit hervorragender Farbgenauigkeit, Schärfe und Reaktionszeit herzustellen. Das Ergebnis ist ein intensiveres und realistischeres visuelles Erlebnis, ganz gleich, ob man sich einen Film anschaut, ein Spiel spielt oder auf seinem Gerät im Internet surft. Darüber hinaus hat die TFT-Technologie wesentlich zur Miniaturisierung von Bildschirmen beigetragen. Dank der TFT-Technologie ist es möglich, Millionen von Pixeln in die kleinen Displays von Smartphones und Fernsehern zu packen, ohne dass die Bildqualität darunter leidet. Dies hat nicht nur zur Herstellung kompakterer und tragbarerer Geräte geführt, sondern auch den Weg für Innovationen wie faltbare und flexible Bildschirme geebnet.

All dies hat die Art und Weise, wie wir visuelle Inhalte konsumieren, verändert und verschiebt weiterhin die Grenzen dessen, was in der Display-Technologie möglich ist. Während LED-Displays für ihre Energieeffizienz und Langlebigkeit bekannt sind, bieten TFT-Displays eine hervorragende Bildqualität und Farbgenauigkeit. Ähnlich verhält es sich mit LCD-Displays, die zwar kostengünstig sind und eine gute Bildqualität bieten, aber im Vergleich mit dem hohen Kontrastverhältnis und den großen Betrachtungswinkeln von TFT-Displays schlecht abschneiden. Selbst moderne OLEDs (organische Leuchtdioden), die für ihr tiefes Schwarz und ihre schnellen Bildwiederholraten bekannt sind, erweisen sich für viele Nutzer als weniger praktische Wahl.

TFT-Integration mit Raspberry Pi, Arduino und DIY

TFT LCD Touch Display Rev 2.1 2.8'' 320x240px SPI mit microSD Leser - Shield für Arduino.

TFT-Displays lassen sich leicht in Mikrocomputer und Entwicklungsplattformen integrieren, die jeder Botland-Blog-Fan kennt – dazu gehören Arduino oder Raspberry Pi. Dies alles ist der Verfügbarkeit von Bibliotheken und Modulen zu verdanken, die TFT-Displays unterstützen.

Ergänzt werden sie durch zahlreiche Modelle von HAT-Modulen und Zubehör, d.h. aufgesetzte Hardware – vereinfacht gesagt, Overlays, die auf die Hauptgeräte aufgesetzt werden. Es gibt auch spezielle Display-Module, zum Beispiel vom führenden Hersteller Wavesharedie eine einfache Integration in verschiedene Plattformen ermöglichen. Dank ihrer Vielseitigkeit können sie zur Anzeige von Bildern, zur Darstellung von Messdateninformationen oder sogar zur Bedienung einer Touchscreen-Benutzeroberfläche verwendet werden.

Es lohnt sich jedoch, trotz der vielen Vorteile die Designeinschränkungen zu bedenken. Dazu gehören das fehlende tiefe Schwarz, das von OLEDs bekannt ist, die begrenzte Helligkeit, die vor allem bei hellem Sonnenlicht ein Problem sein kann, und die etwas geringere Materialflexibilität, die ihre Verwendung in bestimmten Anwendungen wie flexiblen Bildschirmen oder gebogenen Displays einschränkt.

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Mateusz Mróz

Träumer, Reiseliebhaber und Fan von technischen Innovationen. Er möchte seine Ideen für Raspberry Pi und Arduino in die Tat umsetzen. Hartnäckiger Selbstlerner - er bittet nur um Hilfe, wenn ihm die Suchmaschineneinträge ausgehen. Glaubt, dass mit dem richtigen Ansatz jedes Ziel erreicht ist.

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