Bildungsroboter – was ist das und welchen sollte man für sein Kind wählen?

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Die Auswahl an Spielzeug kann nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene überfordern. Im Laufe der Zeit suchen die Eltern nach anspruchsvolleren Spielzeug, das nicht unbedingt nur ein Spielzeug ist – dann kommt ein Lernroboter ins Spiel. Schauen wir uns an, was sich hinter diesem recht umfangreichen Begriff verbirgt, und sehen wir uns diejenigen an, die das richtige Gleichgewicht zwischen Spaß und Bildung bieten.

Bildungsroboter - was sind sie?

Bildungsroboter sind speziell entwickelte Roboter, die den Bildungsprozess unterstützen und die Fähigkeiten von Kindernin verschiedenen Bereichen fördernsollen. Die Unterscheidung zwischen ihnen und gewöhnlichem Spielzeug kann etwas subjektiv sein. Etwas, das einem Laufroboter aus Zeichentrickfilmen wie der Transformers-Serie ähnelt, ist vielleicht weder ein Roboter noch etwas Lehrreiches, sondern lediglich ein elektrisches Spielzeug. Werfen wir einen Blick auf die besonderen Merkmale von Bildungsrobotern.

Bildungsziel. Lernroboter haben einen klaren pädagogischen Zweck und sind so konzipiert, dass sie das Lernen und die Entwicklung der Fähigkeiten von Kindern in einem bestimmten Bereich unterstützen. Ein gutes Beispiel sind STEM/STEAM-Roboter. Programmierbare Roboter sollen helfen, die Grundlagen des Programmierens, logischen Denkens und kreativen Problemlösens zu erlernen.

Interaktivität. Lernroboter sind oft interaktiv und fesselnd für Kinder. Sie können auf Sprachbefehle, Bewegungen oder Berührungen reagieren, so dass sowohl die Kleinen als auch die Betreuer aktiv am Spielen und Lernen teilnehmen können.

Verwendung für Bildungszwecke. Das ist der Grund, warum Lernroboter nicht nur in Haushalten, sondern auch in Schulen zu finden sind. Bildungsroboter können auf ein bestimmtes Wissensgebiet zugeschnitten werden. Das können Mathematik, Fremdsprachen oder Naturwissenschaften sein. Sie können spezielle Funktionen wie Quizfragen, Aufgaben zum Lösen und interaktive Lektionen enthalten, um Kindern das Lernen zu erleichtern.

Programmierbar. Viele Bildungsroboter ermöglichen es Kindern, die Grundlagen des Programmierens zu erlernen. Dabei geht es nicht unbedingt um grausam komplizierte Buchstaben- und Zahlenfolgen, sondern eher um einfache motorische Aufgaben und das Verstehen von Ursache-Wirkungs-Abfolgen. Kinder können Roboter programmieren, ihre Bewegungen, Aktionen und Reaktionen auf verschiedene Situationen bestimmen. Dadurch werden logisches Denken, Kreativität und Problemlösungskompetenz gefördert.

Andere Bildungsressourcen. Bildungsroboter werden oft mit zusätzlichen Bildungsressourcen wie Lehrbüchern, mobilen Anwendungen oder Online-Plattformen geliefert, die roboterbezogene Materialien, Spiele und Aufgaben entwickeln. Es gibt nichts Besseres als bunte Tafeln, Matten mit Bildern, Buchstaben und Zahlen oder Schienen für Fahrzeuge. All dies soll dazu beitragen, das Wissen und die praktischen Fähigkeiten der Kinder zu vertiefen.

Bildungsroboter - ist es das wert?

Lernroboter ermöglichen es Schülern aller Altersstufen, ihr Wissen über Robotik und Programmierung zu vertiefen und gleichzeitig andere kognitive Fähigkeiten zu vermitteln. Wenn man so einen Satz irgendwo in einem Artikel im Internet liest, ist der Unmut bei vielen Eltern sofort groß. Kognitive Fähigkeiten, nun ja, ok, aber warum gleich Robotik und Programmieren? Eine häufige Sorge bezieht sich auf etwas, das im Volksmund als Wegnahme der Kindheit bezeichnet wird. Nach Ansicht vieler bezieht sich dies nicht nur auf die Situation, in der Kinder keine vollständige und gesunde Kindheit erleben können, weil es an angemessenen Bedingungen für Spiel, Betreuung, Bildung, Sicherheit oder Freiheit mangelt, die für ihre gesunde körperliche, emotionale und soziale Entwicklung wichtig sind. Die Welt der Elektronik und der Robotik rückt zwar immer näher an uns heran, wird aber manchmal immer noch als Bedrohung für die Entwicklung der Kinder angesehen. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die Bildungsrobotik, oder, wenn Sie es vorziehen, die pädagogische Robotik, ein Bereich ist, der darauf abzielt, Kinder von einem frühen Alter an interaktiv an die Robotik und Programmierung heranzuführen.

Ein erfolgreiches und wertvolles Spiel, sei es eine Decke auf einem Stock, ein Ball, ein Spielzeugauto oder ein Roboter, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter des Kindes, der Art des Spielzeugs und der Art, wie es verwendet wird. Renommierte Hersteller von Lernrobotern sind häufig Pädagogen oder Mitglieder von Lehrerteams. Ein Beispiel dafür ist die international gefeierte polnische Serie Ozobot. Es ist wichtig, dass ein Gleichgewicht zwischen der Zeit, die allein oder mit den Betreuern verbracht wird, und anderen Formen des Spiels und der sozialen Interaktion besteht – mit Lernrobotern haben Kinder auch die Möglichkeit, im Freien zu spielen, kreativ zu werden, zu lesen oder zu programmieren… ohne einen Telefon- oder Tablet-Bildschirm.

Auswahl eines Bildungsroboters für Ihr Kind

Hier wird es brenzlig. Wir möchten, dass es etwas ist, das nicht teuer, aber nützlich ist. Es sollte auf das Alter, das Geschlecht und die Interessen des Kindes zugeschnitten sein – die Reihenfolge der Anforderungen ist willkürlich, da sie alle gleich wichtig sind. Außerdem sollte es nicht “etwas Blödes” sein, das das Kind irritiert, nicht anspricht oder in die Ecke geworfen wird… Das sind die Kriterien, die viele Eltern vor dem Kauf eines Spielzeugs festlegen. Wir stellen Ihnen die folgende Frage: Kaufen wir bei der Wahl eines Fernsehers für unser Zuhause genauso gedankenlos wie bei unseren Lieblings-Chips? Oder brauchen Sie nur ein paar Minuten, um ein Autohaus zu besuchen und mit Ihrem Wunschauto loszufahren? Lesen Sie die Beschreibung und die Bewertungen des Lernroboters. An Material mangelt es im Internet nicht, auch nicht im Botland-Blog. Wählen Sie einen Roboter, der für Ihr Kind altersgerecht ist. Es gibt Lernroboter, die auf verschiedene Altersgruppen zugeschnitten sind – ein Roboter kann für Kinder ab drei Jahren geeignet sein – bis hin zu Kindern im Schulalter und jungen Teenagern. Die Hersteller geben immer ein Mindestalter für ihre Produkte an, das Ihnen als Orientierung dienen kann.

Und der Rest… der Rest liegt in den Händen des Kindes, buchstäblich und im übertragenen Sinne. Es ist wichtig, die Interessen zu berücksichtigen. Wenn sich Ihr Kind für Naturwissenschaften interessiert, könnten Sie Lernroboter in Betracht ziehen, die mit Naturwissenschaften, Mathematik oder Robotik zu tun haben. Wenn es sich für Kunst interessiert, könnten Sie programmierbare Roboter in Betracht ziehen, die Ihnen beim Gestalten und Entwerfen helfen. Irgendwo in der Mitte befinden sich noch Konstruktions- und Mechaniksets, die sich das Regal mit den von vielen Vätern geliebten Baukästen teilen, die sich an die Zeit erinnern, als sie noch klein waren.

Auch wenn die Auswahl der Roboter nicht strikt auf stereotype geschlechtsspezifische Vorlieben beschränkt werden sollte, so ist doch anzumerken, dass einige Roboter für Jungen attraktiver sind, während andere eher Mädchen ansprechen. Es ist wichtig, das Kind selbst entscheiden zu lassen, wofür es sich interessiert und womit es spielen möchte, unabhängig vom Geschlecht. Schließlich ist es ratsam, einen Roboter zu wählen, der den Fähigkeiten des Kindes entspricht. Es gibt Lernroboter, die sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Benutzer geeignet sind.

Bei der Auswahl eines Roboters sollte man auf die Komplexität und die Funktionen achten, die für ein Kind geeignet sind. Es ist ermutigend, dass es auch an Bildungsrobotern nicht mangelt, die für die Bedürfnisse von Kindern mit Behinderungen entwickelt werden. Sie können mit Funktionen ausgestattet werden, die auf die individuellen Fähigkeiten eines Kindes zugeschnitten sind, z. B. mit erhöhten Tasten für Kinder mit motorischen Schwierigkeiten oder mit Funktionen für blinde oder sehbehinderte Kinder. Unterstützung der Entwicklung der Kommunikationsfähigkeiten von Kindern mit Sprach- oder verbalen Kommunikationsschwierigkeiten. Sie können Funktionen wie einen Sprachsynthesizer, Gebärdensprachunterstützung oder die Möglichkeit zur Interaktion mit Symbolen oder Bildern bieten. Außerdem ist es nicht ungewöhnlich, dass sie sich auf den ersten Blick nicht von anderen Bildungsrobotern unterscheiden.

Lernroboter von Botland

Sie müssen nicht lange suchen. Botland bietet eine breite Palette von Produkten namhafter Hersteller LEGO Education, BBC Micro:bit, Makeblock, Waveshare, DFRobot, Clementoni, Ozobot und viele andere. Das Angebot umfasst Roboter zum Selbstzusammenbau und solche, die zum Lernen und Spielen bereit sind. Vieles davon verfolgt einen STEM/STEAM-Bildungsansatz. Ob der freundliche Ohbot-Kopf, die freundliche Qobo-Schnecke, der Robohund Pippy, der multifunktionale Photon oder Wonder, der an die Zeichentrickfiguren aus dem Film Monsters and Company erinnert, mit Botland sind Lernerfolg und Spaß garantiert. Nehmen Sie Ihren Kindern nur nicht den Roboter weg und lassen Sie alle mitmachen!

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Sandra Marcinkowska

Stürmisch und durchgedreht - so würde sie wohl jeder beschreiben, der mit ihr in Kontakt kommt. Eine Energiebombe, die an jedem "schlechten Tag" hilft. Sie hat keine Zeit zum Jammern, und nimmt das Leben bei der Hand. Interessiert sich für alles, was praktisch ist und das Leben leichter macht. Liebt Gadgets.

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