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Die Jahre sind wie im Fluge vergangen und die Arduino-Module und die von der Arduino-Community umgesetzten Ideen überraschen uns seit 2005 ununterbrochen. Heute stellen wir Ihnen einige Ideen vor, wie Sie das Duo in Form der weltweit beliebtesten Programmierplattform und der OLED-Display-Technologie nutzen können.
Woher kommt OLED? Ist es das wert?
Die Geschichte der OLED-Technologie, die ohne Übertreibung mindestens bis in die 1980er Jahre zurückreicht, als Wissenschaftler und Forscher unter dem Banner des Giganten Kodak mit der Erforschung der Verwendung organischer Materialien zur Lichtemission begannen, wird eher übersehen werden. Ursprünglich wurden OLED in kleinen Displays, wie z. B. Bildschirmen mit geringer Auflösung, eingesetzt, doch mit der Zeit entwickelte sich die Technologie weiter und fand ihren Weg in größere, fortschrittliche Geräte. Es stellt sich jedoch heraus, dass es kein Problem ist, zu ihren Wurzeln zurückzukehren und sie genau in diesen kleinen Geräten und Modulen zu verwenden, die mit der Arduino-Plattform verbunden sind.
OLED bietet einen exzellenten Kontrast, einen großen Farbbereich und tiefe Schwarztöne, die zum Beispiel bei Display-Alternativen wie TFTfehlen, was sich in einer hervorragenden Bildqualität niederschlägt. OLEDs werden auf flexiblen Substraten hergestellt und ermöglichen dünne, flexible und gebogene Bildschirme, die sich ideal für mobile Geräte und alle neuen Wearables eignen. Hervorzuheben ist auch die schnelle Reaktionszeit, die zu einer reibungslosen und reaktionsschnellen Darstellung von Inhalten führt, was für interaktive Benutzeroberflächen wichtig ist. Im Vergleich zu herkömmlichen Display-Technologien zeichnet es sich auch durch seine Energieeffizienz aus. Eine Hintergrundbeleuchtung, d.h. ein zusätzliches Jonglieren mit Modulen, ist nicht erforderlich, da OLEDs von sich aus Licht emittieren. Die zunehmende Verwendung von OLEDs in modernen elektronischen Geräten scheint also eine solide Grundlage zu haben.
OLED zu Arduino Verbindung
OLED-Displays verbinden sich normalerweise mit Arduino über eine I2C–Schnittstelle (Inter-Integrated Circuit). Dies ist eine beliebte Kommunikationsmethode, insbesondere wenn es um die Steuerung von Displays durch Mikrocontroller geht. OLED-Displays haben in der Regel einen eingebauten Controller, der die Kommunikation über die I2C-Schnittstelle unterstützt. Dies erleichtert die Integration nicht nur mit Arduino, sondern auch mit verschiedenen Mikrocontroller-Plattformen.
Damit lassen sich Texte, Bilder und andere Informationen auf einem OLED-Display mit Hilfe von Arduino- und I2C-Schnittstellenbibliotheken einfach darstellen. Die OLED-Displays von Sparkfun Electronics, die bei Botland erhältlich sind, verfügen zum Beispiel über Qwiic-Anschlüsse, die vom Hersteller selbst entwickelt wurden. OLEDs mit QWIIC-Anschlüssen können über ein einfaches Kabel an Arduino-Mikrocontroller oder andere Geräte, die die I2C-Schnittstelle unterstützen, angeschlossen werden.
Der QWIIC selbst ist auch für Entwickler elektronischer Systeme im Allgemeinen von Interesse, da der 4-polige Anschluss Fehlverdrahtungen verhindert – es gibt kein Problem hinsichtlich des Anschlusses von SDA und SCL, genauso wie es auch keine Verwirrung mit den GND- und VCC-Leitungen gibt. Dies ist eine bequeme Lösung, die das Löten oder die Verwendung zusätzlicher Drähte überflüssig macht, was wiederum das Prototyping und den schnellen Anschluss von elektronischen Geräten erleichtert, da die meisten QWIIC-Module über einen zweiten Anschluss verfügen, um weitere Platinen anzuschließen.
Die SPI-Schnittstelle ist seltener anzutreffen und die UART-Schnittstelle noch viel seltener. Und obwohl OLED-Displays diese Schnittstelle nur selten verwenden, gibt es Modelle, die sie unterstützen, so dass es möglich ist, sie über die serielle Schnittstelle mit dem Arduino zu verbinden. Es ist auch möglich, das OLED-Display direkt an die digitalen Pins des Arduino anzuschließen, wobei die Bedienung direkt durch die Steuerung der Pins des Mikrocontrollers erfolgt.
Projekte mit Arduino und OLED
Die aufgelisteten Projekte sind nur die Spitze des Eisbergs, den Sie in Community-Foren und auf Anleitungs-Websites sehen können. Es lohnt sich jedoch, unter diesen unzähligen Ideen zu suchen. Die Möglichkeiten für die Verwendung von OLED-Displays mit Arduino sind endlos. Der Pool wird noch größer, wenn wir uns entscheiden, sie mit Sensoren, Kommunikationsmodulen und anderen Geräten zu kombinieren, um innovative und interessante Anwendungen zu schaffen.
- Uhranzeige. Eine digitale Uhr, die auf einem OLED-Bildschirm angezeigt wird. Sie können Funktionen wie Datumsanzeige, Alarme oder sogar wechselnde Hintergründe je nach Tageszeit hinzufügen.
- Thermometer und Luftfeuchtigkeitsmesser. Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren können verwendet werden, um die aktuellen atmosphärischen Bedingungen zu messen und auf dem OLED-Display anzuzeigen.
- Schallpegelmesser. Bauen Sie einen Schallpegelmesser zur Messung der Umgebungslautstärke und zeigen Sie die Ergebnisse auf einem OLED-Display an.
- Nachrichtenanzeige. Hier gibt es viel Flexibilität – ein Gerät zur Anzeige verschiedener Text- oder Grafiknachrichten, wie z.B. eine Nachrichtentafel für zu Hause oder das Büro, funktioniert fast überall.
- Videospiele. Die Umsetzung einfacher Spiele auf einem OLED-Display wie Tetris, Snake oder Pong wird bei vielen Benutzern nostalgische Gefühle wecken. Die Steuerung kann über Tasten erfolgen, die mit dem Arduino verbunden sind.
- Wetteranzeige: Wetterdaten aus dem Internet, genauer gesagt mit Hilfe eines Wi-Fi- oder Ethernet-Moduls erfasst, ermöglichen die Anzeige aktueller Prognosen auf dem OLED-Display.
- Ein Display zur Fernsteuerung. Oder besser gesagt, eine komplette Fernbedienungsschnittstelle, mit der wir verschiedene Geräte steuern können, zum Beispiel Beleuchtung oder Audiogeräte, wenn wir dem Arduino und dem OLED die entsprechenden Tasten hinzufügen.
OLED-Auswahl von Botland
Wir kennen bereits die Vorteile von OLEDs – dazu gehören eine hohe Bildqualität mit tieferen Schwarztönen und höherem Kontrast als bei LCDs, geringer Stromverbrauch, schnelle Reaktion und die Tatsache, dass die Displays dünn und leicht sind. Die Nachteile der Verwendung von OLED-Displays mit Arduino können durch die Auswahl von Modellen namhafter Hersteller bei Botland stark reduziert werden.
Sie sollten jedoch bedenken, dass OLEDs eine Tendenz zur Pixelalterung haben können, dass bei einigen OLED-Displays die Gefahr des Einbrennens von Bildern besteht, insbesondere wenn ein statisches Bild über einen längeren Zeitraum angezeigt wird, und dass sie manchmal teurer sind als herkömmliche LCD-Displays.
Obwohl die Auswahl an Größen für OLED-Displays im Vergleich zu LCDs recht begrenzt ist, was es schwierig machen kann, das Display in ein bestimmtes Projekt einzupassen, sind sie aufgrund ihrer eher bescheidenen Größe andererseits ideal für Projekte, bei denen Gewicht und Abmessungen wichtig sind.
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