Rekorder für IP-Kameras
Die meisten IP-Kameras erfordern eine Verbindung (entfernt oder kabelgebunden) mit einem geeigneten Rekorder, dank dessen es möglich ist, das Live-Bild anzuzeigen sowie das Video für seine Speicherung und spätere Wiedergabe aufzuzeichnen und zu komprimieren. Mit einem solchen Gerät können Sie ein Überwachungssystem erstellen, das aus Kameras besteht, die an einen Rekorder angeschlossen sind, wodurch eine bequeme Verwaltung des gesamten Systems ermöglicht wird.
Wie wähle ich das richtige Modell aus?
Die wichtigsten Parameter des Rekorders sind die Anzahl der unterstützten Kameras sowie die Auflösung und die maximale Anzahl der aufgezeichneten Bilder pro Sekunde. Die Anzahl der Kameras hängt vom erstellten System ab – der Hausschutz kann bereits mit vier Kameras effektiv sein, für industrielle Anwendungen ist es jedoch besser, Rekorder zu wählen, die mehr Kameras unterstützen (auch wenn Sie am Anfang nicht alle verwenden, wie z Rekorder ermöglicht es Ihnen, den überwachten Bereich zu erweitern). Andererseits müssen Auflösung und Aufzeichnungsgeschwindigkeit an die Bedürfnisse des Systems angepasst werden (komplizierte Videosteuerung im Werk erfordert bessere Parameter als Parküberwachung), indem man sich zunächst einmal ausführlich mit den Herstellerangaben vertraut macht, denn die Werte unterscheiden sich oft bei einer unterschiedlichen Anzahl angeschlossener Kameras. Beachten Sie auch den unterstützten Speicher (normalerweise eine oder zwei Festplatten mit hoher Kapazität), die Art der Komprimierung (bestimmt das Verhältnis von Bildqualität zum belegten Speicherplatz), Videoausgänge (Standard-VGA und HDMI, in einige Modelle auch RCA), Audioausgänge (für Kameras, die auch Ton aufnehmen), sowie das Vorhandensein von USB-Anschlüssen (zum Herunterladen von Daten). Die meisten Rekorder für IP-Kameras sind mit dem Onvif 2.4-Standard kompatibel, wodurch sie fast alle auf dem Markt erhältlichen Kameramodelle unterstützen können.
Nützliche Funktionen
Es lohnt sich, auf Modelle zu achten, die flexible Anzeigeoptionen bieten - beispielsweise über einen Webbrowser oder eine Smartphone-Anwendung. Der Rekorder soll außerdem ein schnelles Suchen und Scrollen von Aufzeichnungen sowie eine Live-Ansicht im Modus einer oder mehrerer Kameras gleichzeitig ermöglichen. Sehr nützlich ist die Möglichkeit des Fernzugriffs in der P2P-Cloud, sowie die Unterstützung von Funktionen wie Bewegungserkennung, Kamerahinderniserkennung oder Kommunikation über die fehlende Verbindung zur Kamera. Es lohnt sich auch, Rekorder zu wählen, mit denen Sie das gewünschte Aufzeichnungsintervall und die automatische Sicherung einstellen können. Einige Modelle haben auch die Option, mehr Rekorder zu integrieren, was bei großen Systemen, die viele Kameras unterstützen, sehr nützlich ist.