PLCs

Was sind SPS-Steuerungen (PLCs) und wo werden sie in der Industrie eingesetzt?

In der modernen Automatisierung sind SPS-Steuerungen zentrale Bausteine. Sie übernehmen Steuer-, Überwachungs- und Regelungsaufgaben in industriellen Anlagen – und das mit einer hohen Zuverlässigkeit. Der Begriff PLCs (Programmable Logic Controllers) beschreibt Geräte, die gezielt für wiederholbare, logische Prozesse eingesetzt werden – beispielsweise in Fertigungslinien, Verpackungsanlagen oder Gebäudeautomationen. Auch bei kleineren Anwendungen wie der Steuerung von Pumpen oder Belüftungssystemen kommen sie regelmäßig zum Einsatz.

Ein wesentlicher Vorteil: Sie arbeiten deutlich robuster als herkömmliche PCs und sind gegen Schmutz, Temperatur- und Spannungsschwankungen besser geschützt. Dank ihrer modularen oder kompakten Bauweise können sie flexibel eingesetzt und an spezifische Anforderungen angepasst werden. Besonders beliebt sind sie in Bereichen, in denen hohe Taktzeiten, Prozesssicherheit und Systemverfügbarkeit gefordert sind.

Einige typische Einsatzbereiche:

• Maschinen- und Anlagenbau
• Automobilindustrie
• Energie- und Umwelttechnik
• Smart-Home-Lösungen
• Gebäudemanagement

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Wie funktioniert die SPS-Programmierung? Vom Programmierer zum SPS-Skript

Die Konfiguration und Inbetriebnahme einer programmgesteuerten Schaltung beginnen mit der Erstellung eines Ablaufplans. Anschließend wird der Plan in logische Befehle übersetzt, die vom Controller ausgeführt werden. In der Praxis geschieht dies mithilfe spezieller Software, die auf Programmiersprachen wie FBD (Funktionsplan), LAD (Kontaktplan) oder ST (strukturierter Text) basiert. Die Programmierung selbst erfolgt meist grafisch oder textbasiert, je nach System und Anwendung.

Der SPS-Programmierer definiert die Logik dahinter: Wann soll ein Ventil geöffnet werden? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit ein Motor startet? Wie wird ein Alarm ausgelöst? Dabei werden nicht nur digitale Ein- und Ausgänge berücksichtigt, sondern auch analoge Werte oder Kommunikationsschnittstellen.

Kleine Änderungen am Code können komplexe Verhaltensänderungen im System bewirken. Daher ist eine durchdachte Planung entscheidend. Die Programme werden schließlich in den SPS übertragen und dort dauerhaft gespeichert – selbst nach einem Stromausfall bleiben sie erhalten.

Für alle, die neu einsteigen oder bestehende Projekte weiterentwickeln möchten, bietet BOTLAND passende Hardware, Softwarelizenzen und Erweiterungsmodule – schnell lieferbar, sofort einsatzbereit.

Welche Schnittstellen unterstützen moderne SPS-Steuerungen?

Ein großer Vorteil heutiger Programmable Logic Controller ist ihre Kompatibilität mit zahlreichen Schnittstellen und Bussystemen. Dies macht sie extrem vielseitig und anpassbar – von einfachen Anwendungen bis hin zu komplexen Industrieanlagen. Je nach Modell unterstützen SPS-Steuerungen:

• Digitale und analoge I/Os
• RS-485, Ethernet, USB
• CAN, Modbus, Profibus oder Profinet
• OPC UA, MQTT (für IIoT-Anwendungen)
• WLAN oder Bluetooth (z. B. bei Mikro-SPS wie Arduino Opta)

Durch den modularen Aufbau lassen sich viele Modelle bei Bedarf erweitern. So können zusätzliche Eingänge, Ausgänge oder Kommunikationsmodule jederzeit ergänzt werden. Das erleichtert nicht nur die Installation, sondern auch spätere Upgrades.

Dank offener Protokolle und standardisierter Kommunikation lassen sich SPS-Systeme oft problemlos mit anderen Steuerungseinheiten oder Sensoren vernetzen. BOTLAND führt unter anderem Geräte mit Dual-Ethernet-Anschlüssen, die gleichzeitig in zwei Netzwerken kommunizieren können – ideal für sichere und redundante Systeme.

Worauf sollte man bei der Auswahl einer SPS-Steuerung für Automatisierungsaufgaben achten?

Beim Kauf einer SPS-Steuerung kommt es auf mehr an als nur auf die Anzahl der I/Os. Entscheidend ist die geplante Anwendung. Für einfache Automatisierungen kann eine kompakte Einheit mit integriertem Display ausreichend sein. Für industrielle Prozesse hingegen sind erweiterbare, modulare Systeme oft die bessere Wahl. Achten Sie insbesondere auf:

• Spannung (z. B. 12 V oder 24 V Betrieb)
• Anzahl und Art der Ein- und Ausgänge
• Erweiterbarkeit durch Module
• Schutzart (z. B. IP65 für raue Umgebungen)
• Unterstützte Protokolle & Netzwerke
• Speicherkapazität für größere Programme
• Kompatible Software für die SPS Programmierung

Für schnelle Entwicklungsstarts gibt es Starter-Kits mit Zubehör, Netzteil und Software – ideal für Schulungen oder Prototyping. Wer mit einem Projekt beginnt, sollte außerdem prüfen, ob die gewählte Lösung langfristig skalierbar ist.

Ein gut gewähltes System = Weniger Aufwand + Höhere Prozesssicherheit

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