Galvanische Ätzer
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Schutzwirkung von Zinküberzügen
Galvanisieren ist ein Verfahren, bei dem Metall (hauptsächlich verschiedene Stahlsorten) mit einer dünnen Zinkschicht überzogen wird. Es kann auf vielfältige Art und Weise durchgeführt werden – es gibt unter anderem das Brandverfahren (Eintauchen in flüssiges Zink oder dessen Lösung), das Galvanisieren (galvanische Verzinkung), das Sprühen und das Pulvern (mehrstündiges Einlegen in heißes, pulverförmiges Zink). Die auf der Stahloberfläche erhaltene Beschichtung wird als Zink bezeichnet. Die Schutzwirkung von Zink ist zweifach: Zum einen bildet es eine physikalische und chemische Barriere gegen Wasser, Sauerstoff und andere Substanzen, und seine Korrosionsprodukte schützen das darunter liegende Metall vor Beschädigungen. Andererseits wird im Falle einer Unterbrechung der Kontinuität der Zinkbeschichtung die Oberfläche des Stahls durch den sogenannten kathodischen Schutzmechanismus weiter geschützt. Verzinkter Stahl wird in vielen Bereichen eingesetzt – unter anderem im Automobil-, Bau-, Industrie- und Elektronikbereich. Seine Korrosionsbeständigkeit ist sogar um ein Vielfaches höher als bei Stahl ohne solchen Schutz.
Praktisches Zinkätzen
Das Zinkbeizen ist ein Prozess, der normalerweise vor dem Lackieren des verzinkten Stahls mit Farbe oder einem Korrosionsschutzmittel durchgeführt wird. Durch die Verwendung eines geeigneten Ätzmittels können Sie Salzreste und den auf dem Zink auftretenden Weißrost entfernen. Vor dem Ätzen des Zinks sollte die Oberfläche mit dem vom Ätzmittelhersteller empfohlenen Mittel vorgereinigt und entfettet werden. Dann sollten Sie eine Schicht Ätzmittel auftragen und die angegebene Zeit warten (normalerweise sind es etwa ein Dutzend Minuten) und dann die Rückstände vorsichtig mit Wasser abwaschen. Bei den meisten Formulierungen sollte darauf geachtet werden, dass die Ätzmittelschicht nicht auf der Metalloberfläche trocknet, da das Mittel möglicherweise nicht wirksam ist. Nachdem der Zinkätzprozess abgeschlossen ist, können Sie mit dem Lackieren mit Farbe beginnen oder ein Korrosionsschutzmittel auftragen.
Worauf sollten Sie achten?
Es sei daran erinnert, dass nicht alle Zinkätzmittel als Präparate für die normale Reinigung oder Erneuerung der Zinkbeschichtung verwendet werden können - einige in Beizmitteln verwendete Substanzen können eine Schwärzung oder ein Anlaufen des Zinks verursachen. Bevor Sie sich für ein bestimmtes Produkt entscheiden, sollten Sie daher die Anweisungen des Herstellers zur Verwendung des Präparats lesen. Es ist auch wichtig, die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen, da viele Zinkätzmittel giftig oder reizend sein können, insbesondere für Haut, Augen und Atemwege. Aus diesem Grund sollten Radierer immer außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Auch die Auswahl der Präparation hinsichtlich des zu verwendenden Lacks oder Korrosionsschutzmittels sollte bedacht werden, da das Ätzmittel oder dessen Nebenprodukte auf der Zinkoberfläche unvorhergesehen und unerwünscht damit reagieren können.