Was ist das Raspberry Pi Compute Module? Unterschiede zum klassischen Pi
Das Raspberry Pi Compute Module richtet sich an Entwickler, die mehr Kontrolle über Hardwaredesigns benötigen als mit dem Standard-Raspberry-Pi möglich ist. Es basiert technisch auf dem gleichen Prozessor wie die Raspberry-Pi-Boards, wurde jedoch speziell für die Integration in eigene Produkte entwickelt. Das bedeutet: Weniger Gehäuse, mehr Flexibilität.
Statt der typischen USB- und HDMI-Anschlüsse bietet das Raspberry Pi Compute Module eine Vielzahl direkter Schnittstellen über einen SODIMM-Anschluss. Du bekommst somit Zugriff auf die vollständige Performance des Chips – aber mit der Freiheit, nur die Funktionen einzubinden, die dein Projekt wirklich braucht.
Mehr individuelle Schnittstellen = bessere Integration in deine Hardware
Wer ein kompaktes, leistungsstarkes Modul sucht, das sich optimal in eigene Platinenlayouts einfügt, ist hier genau richtig. Dieses Format eignet sich perfekt für komplexe elektronische Projekte, bei denen Standardboards schnell an ihre Grenzen stoßen.
Raspberry Pi CM im Einsatz – perfekt für Embedded- und Industrieprojekte
Raspberry Pi CM-Boards sind aus vielen modernen Geräten nicht mehr wegzudenken – besonders dort, wo klassische Mini-PCs zu groß oder unflexibel sind. Sie kommen vor allem in der Industrie, im öffentlichen Verkehr, in Medizingeräten oder in Automatisierungssystemen zum Einsatz. Ein großer Vorteil: Das Modul ist langlebig und über Jahre hinweg in derselben Version verfügbar – ideal für Serienproduktionen.
Dein Ziel: Ein System, das zuverlässig funktioniert und sich exakt in deine Anwendung einpasst. Das erreichst du mit der strukturierten, modularen Bauweise der Raspberry Pi Compute Modules.
Typische Anwendungen sind zum Beispiel:
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Touchscreen-Displays in Fahrkartenautomaten
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Steuerungen für smarte Maschinen
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Digitale Anzeigen und IoT-Anwendungen
Und da du beim Design alle wichtigen Schnittstellen selbst auswählen kannst, ist es einfacher, langfristige Projekte mit maximaler Kontrolle umzusetzen. Der nächste Schritt? Die richtige Integration – und genau darum geht’s jetzt.
So integrierst du das Raspberry Pi Compute Module – mit Carrier-Boards & Schnittstellen
Für eine reibungslose Integration des Raspberry Pi Compute Modul brauchst du passende Carrier-Boards. Diese fungieren als Schnittstelle zwischen dem Compute-Modul und den benötigten Anschlüssen wie HDMI, USB oder Ethernet. Viele Entwickler greifen dabei auf vorkonfigurierte I/O-Boards zurück, mit denen sich Prototypen schnell aufbauen lassen.
Carrier-Board + CM = flexible Lösung für individuelle Anwendungen
Diese Kombination ermöglicht es dir, die volle Rechenleistung des Moduls auf deiner eigenen Platine zu nutzen – ohne ein eigenes Betriebssystem- oder Hardware-Design entwickeln zu müssen. Zusätzlich lassen sich beliebige Schnittstellen ergänzen: von PCIe bis zu Kamera- und Display-Anschlüssen.
Dank der offenen Architektur bieten Raspberry Pi Compute Modules alles, was du für professionelle Embedded-Systeme brauchst – und das mit der vertrauten Raspberry-Pi-Softwarebasis.
Wann lohnt sich das Raspberry Pi CM? Typische Anwendungen und Vorteile im Überblick
Wenn du ein Produkt entwickeln möchtest, das in Serie gefertigt wird oder langfristig stabil laufen muss, ist das Raspberry Pi Compute Module die richtige Wahl. Du bekommst volle Softwarekompatibilität zum klassischen Raspberry Pi – aber mit einem Aufbau, der sich deutlich besser anpassen lässt.
Starke Argumente für das Modul:
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Platzsparendes Design für kompakte Geräte
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Langfristige Verfügbarkeit – ideal für industrielle Anwendungen
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Hohe Flexibilität bei der Auswahl von Schnittstellen und Funktionen
Gerade im Vergleich zu Einplatinencomputern mit festen Anschlüssen ermöglicht dir das Raspberry Pi CM, deine Hardware exakt auf deine Anwendung zuzuschneiden. Und falls du dir nicht sicher bist, welches Modul das richtige für dein Projekt ist – im Botland-Shop findest du eine breite Auswahl an Varianten, Zubehör und Entwicklungs-Kits für unterschiedliche Anforderungen.