Odroid M2 - Minicomputer mit Rockchip RK3588S2 Prozessor + 8GB RAM
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FlSun ist einer der bekanntesten Hersteller, der 3D-Drucker mit einem anderen Bewegungssystem als dem klassischen kartesischen anbietet. Die großen und kleinen Deltadrucker von FISun zeichnen sich vor allem durch ihre hohe Druckgeschwindigkeit aus. Dazu sind sie mit soliden Rahmen und Computerhardware mit hoher Rechenleistung ausgestattet. Zu den Stärken der FISun 3D-Drucker gehören unter anderem Titan-Extruder, automatischer Tischnivellierung, 32-Bit-Steuerungsmikrocontroller und einem Drucktisch mit einem Durchmesser von 26 cm.
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Dank des Delta-Bewegungssystems ist der Druckkopf mit drei Armen auf drei gleichen horizontalen Achsen um das kreisförmige Druckbett herum montiert. Jedes Mal, wenn sich der Drucker bewegt, müssen alle drei Achsen, die hier allgemein als A, B und C bezeichnet werden, bewegt werden. Dahinter steckt relativ einfache Mathematik, die auf dem Satz des Pythagoras für ein rechtwinkliges Dreieck und seine Hypotenuse und Hypotenuse basiert, was zu schnellen und interessanten Bewegungen führt, die es zu beobachten gilt. Für Computerhardware in 3D-Druckern sind die Bewegungsgleichungen jedoch nicht einfach zu lösen, da für jede Bewegung mehrere Quadratwurzeln gezogen werden müssen. Daher wurde bei Linear-Delta-Robotern zunächst die Firmware an die Hardware angepasst.
Der FlSun QQ-S Pro ist extrem schnell aufgebaut. Die obere Endplatte wird eingesetzt, nachdem die sechs silbernen Stahlachsen in die Arme des Druckkopfs und der Basis eingesetzt wurden. Hier passt alles und die Montage ist einfach. Auch die weiteren Kabelverbindungen sind im Handbuch leicht verständlich beschrieben. Sie können sehen, dass der Zusammenbau des 3D-Druckers einfach, aber gut ist. Nach weniger als einer halben Stunde ist alles an Ort und Stelle und der letzte Bolzen sitzt. Dadurch, dass Sie für die komplette Montage nur einen Schraubentyp benötigen, entfällt lästiges Suchen. Alle notwendigen Schrauben sind in der Reißverschlusstasche und die andere hat Ersatzschrauben, falls eine verloren geht.
Flsun Highspeed V1.0 ist eine geringfügige Modifikation des MKS Robin Mini und läuft auch nativ auf derselben MKS 2.0.7.0-Firmware. Die Innovation hier ist kompatibel mit Pololu, d. h. steckbaren Schrittmotortreibern. Dadurch ist es möglich, die relativ lauten A4988-Treiber durch leisere TMC-Treiber zu ersetzen. Auf dem STM32F103T6-Motherboard steuert es alle Drucker- und Touchscreen-Funktionen. Außerdem gibt es ein ESP8266-Modul zur WLAN-Anbindung, mit dem GCodes über den Cura-Stecker auf den Drucker übertragen werden können. Die MKS-Cloud ist auch verfügbar, wenn Sie Ihren 3D-Drucker mit einer App steuern möchten.
Der FlSun QQ-S Pro ist ein 3D-Drucker, der per Touchscreen, USB-Kabel oder WLAN gesteuert wird. Die MKS-Firmware bietet hier eine sehr leicht verständliche Oberfläche mit Piktogrammen und großen Touch-Buttons. Der QQ-S Pro kann auch über den Touchscreen bedient werden. Die Ersteinrichtung von Delta-3D-Druckern mit Marlin ist etwas komplizierter als mit MKS-Software, aber nach PID-Tuning, Delta-Kalibrierung und UBL-Kalibrierung, also Tischnivellierung, ist der Drucker einsatzbereit. Grundsätzlich sind beide Bedienkonzepte attraktiv, auch wenn der Zugriff auf einige Funktionen etwas indirekt ist.
Der runde Drucktisch des FlSun QQ-S Pro besteht aus einem mehrschichtigen Aufbau. Isolierung, Heizelement, wärmeverteilende Aluminiumplatte und keramikbeschichtete Glasplatte bilden den Arbeitstisch. Das Aufwärmen des Arbeitstisches von 22 °C auf 60 °C dauert weniger als 2,5 Minuten. Die Heizleistung beträgt ca. 200W und die eingebaute Isolierung und der Heatspreader sorgen für eine sehr gleichmäßige Erwärmung der Arbeitsfläche. Das Wärmebild zeigt die kälteren Stellen kaum deutlich. Auch an den drei Befestigungspunkten geht wenig Wärme verloren. Die Haftung des Drucktisches zeigt ein typisches Bild von Keramikglas. Wenn der Abstand von der Düse zum Tisch stimmt, gibt es fast keine Probleme mit der PLA-Haftung. ABS und ASA erfordern dagegen eine gewisse Vorbereitung und PETG sollte nicht auf Glas gedruckt werden.
Die Firmware hat einen großen Einfluss auf die Geschwindigkeit und Qualität des Drucks. Bei niedrigen Geschwindigkeiten, wie in einem Praxistest festgestellt, zeigt der FlSun QQ-S Pro unabhängig von der Firmware immer eine ordentliche Qualität. Der Testausdruck mit der Marlin-Software in grau zeigt mir ein bisschen Verbindungsspuren als der mit der MKS-Firmware in weiß, allerdings ist hier auch anzumerken, dass die Temperaturen vom Hotend von Marlin und der MKS-Firmware angeblich anders berechnet werden . Das Drucken mit beiden Softwareprogrammen ergibt eine ähnliche Genauigkeit der Größen. Die dünnen Wände werden zum Rand hin etwas breiter, was auf die Verwendung eines Extruders vom Bowden-Typ zurückzuführen ist. Hier werden die einzelnen Schichten sorgfältig angeordnet. Insgesamt ist das Ergebnis gut genug, wenn wir viele interessante Objekte mit einem 3D-Drucker herstellen wollen und die technischen Spezifikationen des Druckers kennen. In der Praxis macht sich der Unterschied zwischen Marlin- und MKS-Software bei manchen Modellen deutlich stärker bemerkbar. Gerade wenn viele Rundungen entstehen sollen, hat Marlin einen entscheidenden Vorteil. Die Firmware berechnet Ihre Bewegungen besser, damit die Düse nicht hängen bleibt. Dies ist jedoch oft der einzige große Unterschied zwischen Marlin-Software und MKS-Software. Ebenso werden Objekte mit vielen geraden Linien erstellt. Die Druckgeschwindigkeit sollte so eingestellt werden, dass die leichten Auswirkungen von Vibrationen des Druckkopfs eliminiert werden. Der wirkliche Vorteil von Delta-Druckern ist die Möglichkeit, viele größere Objekte nacheinander zu erstellen. Da die Extruderarme von oben kommen, stören sie nicht mit bereits hergestellten Modellen. Das spart Aufwärm- und Abkühlzeit zwischen einzelnen Drucken.